Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Das Internet hat sich inzwischen zu einem differenzierten Informations- und Kommunikationsmedium im Alltag etabliert. Welchen individuellen Nutzen haben aber speziell Wissenschaftler von dem Einsatz des Internet im Rahmen ihrer Tätigkeit an der Universität? Welche objektiven Auswirkungen hat die In­ternet-Nutzung auf die wissenschaftliche Arbeit? Das vorliegende Buch erhellt diese Fragen mithilfe einer Befragungsstudie exemplarisch für deutsch­spra­chi­ge Wissenschaftler an klinisch-psychologischen Abteilungen. Die empirischen Befunde ergaben, dass das Internet für diesen Personenkreis zu einem all­täg­li­chen Arbeitsmittel geworden ist. Es zeigten sich zum einen hohe subjektive Gratifikationen: Über alle Hierarchieebenen hinweg wurde das Medium glei­chermaßen nützlich für die eigene Arbeit bewertet. Zum anderen ließen sich positive Zusammenhänge zwischen spezifischen Formen der Internet-Nutzung und der wissenschaftlichen Produktivität ausmachen. Identifiziert wurden je­doch auch verschiedene Problembereiche, die die effektive Ausschöpfung der Potenziale des Internet behindern. Ein differenzierter Maßnahmenkatalog wird vorgestellt, der produktive Anstöße für die weitere Entwicklung der wis­senschaftlichen Tätigkeit durch die Möglichkeiten des Internet geben soll.

Dr. phil. Christiane Eichenberg,Diplom-Psychologin,Psychologische Psychotherapeutin i. A., wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Klinische Psychologie und Psychologische Diagnostik - Klinische Psychologie und Psychotherapie - Universität zu Köln.