Beschreibung
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Betriebsratsarbeit bewegt sich in einem mehrfachen Spannungsverhältnis. Es müssen die oft gegenläufigen Interessen der Belegschaft, Geschäftsleitung und Gewerkschaft berücksichtigt werden - die Rolle des Betriebsrates wird so vielschichtig. Im theoretischen Teil des Buches werden zunächst die juristischen Grundlagen, sowie die Organisation und Aufgaben der betrieblichen Interessenvertretung beschrieben. Anschließend wird der aktuelle Forschungsstand aus soziologischer und betriebswirtschaftlicher Perspektive erläutert. Stresstheoretische Konzepte werden diskutiert. Besondere Berücksichtigung findet die Rollenstresstheorie, die für den empirischen Teil zum zentralen Konzept wird. Hieraus erfolgt der Aufbau eines Kategoriensystems im Rahmen der strukturierenden Analyse nach Mayring. Die Ergebnisse der Interviews, die mit Betriebsräten der IG-Metall durchgeführt wurden, werden dargestellt und hinsichtlich des Kriteriums der Freistellung bzw. Nichtfreistellung diskutiert. Das Buch wendet sich sowohl an Studierende, Forschende und interessierte Praktiker, die sich mit Rollenstress und Konflikten im Bereich der Interessenvertretung auseinandersetzen möchten.
Autorenportrait
Kaufmännische Lehre, Abitur auf dem zweitenBildungsweg. Nebenberufliches Studium derSozialen Verhaltenswissenschaften (Schwerpunkt:Arbeits- und Organisationspsychologie), Neuerendeutschen Literaturwissenschaft undRechtswissenschaft.