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Die Kuba-Krise: Verhalten des ExComm gegenüber Nato-Alliierten auf dem Höhepunkt

Akademische Schriftenreihe V7461

Bod
Erschienen am 01.08.2007
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638746250
Sprache: Deutsch
Umfang: 20
Auflage: 2. Auflage

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1.0, Universität zu Köln (Historisches/anglo-amerikanisches Institut), Veranstaltung: Postwar hopes, postwar fears: USA von 1947-1963, Sprache: Deutsch, Abstract: Niemals in der Geschichte der Menschheit stand die Welt so nahe am nuklearen Abgrund wie während der Kuba-Krise, die am 15. Oktober 1962 begann und am 28. Oktober 1962 glimpflich endete. Die Sowjetunion löste diese Krise mit der heimlichen Dislozierung von nuklearen Mittelstreckenraketen auf Kuba aus, worauf die USA nach deren Entdeckung mit einer Blockade Kubas und der Vorbereitung einer Invasion reagierten. Heute weiß man, dass die sowjetischen Truppenführer autorisiert waren, im Falle einer amerikanischen Invasion taktische Nuklearwaffen einzusetzen, was mit nahezu hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit zu einem globalen nuklearen Schlagabtausch geführt hätte. Doch auch damals war man sich in der US-Administration über die möglichen Folgen einer Invasion, insbesondere für die europäischen Alliierten, im klaren. Der im Jahre 1949 in Kraft getretene Nato-Vertrag sieht in Artikel 4 klare Handlungsvorschriften für den Fall vor, dass ein Nato-Mitglied die territoriale Integrität, politische Unabhängigkeit oder Sicherheit eines anderen Nato-Staats oder seiner selbst gefährdet sieht. Die vorliegende Arbeit will anhand der Quellen der Frage nachgehen, welche Haltung das Executive Committee of the United States National Security Council (ExComm) gegenüber den europäischen Alliierten auf dem Höhepunkt der Kuba-Krise einnahm und welche Motive die US-Administration diesbezüglich leiteten. Diese Frage ist von besonderer Relevanz, da sich gleichsam die USA als auch Europa der nuklearen Auslöschung gegenüber sahen, wobei jedoch die europäischen Alliierten nahezu vollständig vom Entscheidungsfindungsprozess durch die USA ausgeschlossen wurden. Bei den zugrunde liegenden Quellen handelt es sich um Primärquellen: Dies sind zwei Tonbandskripte vom 27. Oktober 1962, Aufnahmebeginn um 16.00 Uhr und 21:00 Uhr, welche Präsident John F. Kennedy mit Wissen seines Bruders, Robert Kennedy, anfertigte.

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