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21st Century Men: Die Zeitschrift 'Men's Health' im Vergleich mit der griechisch

Akademische Schriftenreihe V60591

Bod
Erschienen am 01.08.2007
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638721608
Sprache: Deutsch
Umfang: 36
Auflage: 5. Auflage

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Kernseminar: Hergestellte Wirklichkeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Keine geschichtliche Periode stellt den Mann derart infrage wie unsere postmoderne Gesellschaft. Ob man ihn nun als Auslaufmodell betitelt, sein drohendes Aussterben visioniert, seine zunehmende Verunsicherung analysiert oder ihm schlicht und einfach den Untergang bescheinigt - hinsichtlich einer Diagnose scheinen sich die Autoren einig zu sein: Der Mann befindet sich in einer heftigen Krise. Noch nie in der Geschichte des Abendlandes sah sich der Mann, der bis dato nahezu unbestritten das biologisch und sozial dominierende Geschlecht verkörperte, einer derartigen prinzipiellen Kritik ausgesetzt. Zeitgenössische Forscher diagnostizieren nun einen dramatische[n] Kontrast zwischen kollektiver Privilegiertheit und persönlicher Unsicherheit des Mannes. Ein epochale[r] Wandel von Männlichkeit wird beschrieben, bei dem das traditionelle männliche Rollenbild von Herrschaft, Dominanz, Härte, Einzelkämpfertum und Ego-Trips stark an Überzeugungskraft eingebüßt habe. Was ist geschehen? Welches Verhältnis zu sich und welche Verhaltensweisen werden in unserer Gesellschaft noch als männlich angesehen? Anhand des auflagenstärksten Männermagazins Mens Health soll ein zeitgenössisches Bild davon entworfen werden, wie der erfolgreiche Mann von heute sein Leben zu gestalten hat, welche Bereiche problematisiert werden sowie mit welchen Selbsttechniken die gesteckten Ziele erreicht werden sollen. Im Vergleich mit dem von FOUCAULT in Der Gebrauch der Lüste erläuterten Denken der griechischen Antike ist der Verfasser bestrebt aufzudecken, wie sich die Art und Weise, das männliche Sein zu denken, gewandelt hat. Dabei scheint ein Unterschied zwischen der antiken griechischen und der modernen Gesellschaft entscheidend zu sein: Bei den alten Griechen drehte sich die Achse der Erotik um die Knaben, heute dreht sie sich um die Frauen. Damit sind bedeutende Konsequenzen verbunden.

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