Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Wohnen, Stadtsoziologie, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema dieser Arbeit ist die Stadtstruktur der Deutschen Demokratischen Republik. Daher wird eine ausführliche Darstellung der Stadt im Osten ein bedeutender Faktor sein. Das Wohnen im Sozialismus gestaltete sich grundlegend anders als die Wohnsituation in der BRD. Städtische Leitbilder nach russischem Vorbild und die Struktur ostdeutscher Städte mitsamt ihren Altbaugebieten werden Eckpunkte dieser Arbeit sein.
Es wird weiterhin auf Ursachen und Folgen der staatlich regulierten Wohnungsverteilungspolitik eingegangen. Hauptfrage dabei ist: Gab es Segregation in den neu gebauten Großsiedlungsgebieten am Rande ostdeutscher Städte? Wenn ja, wie ist diese auf die staatlichen Vergaberichtlinien zurückzuführen? Um diese Fragen zu beantworten, ist eine historische Suche nach den Ursachen dieser Vergaberichtlinien notwendig. Es wird deutlich werden, dass es Segregation in der DDR gab, jedoch in anderer Form als in kapitalistischen Staaten.
Grundlage all dessen ist eine genaue Erörterung des Terminus residentielle Segregation. Nur wenn die Ursachen eines solchen sozialen Phänomens bekannt sind, können Antworten auf spezielle Probleme geschlussfolgert werden.
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