Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Zwischen preußischer Tradition und europäischem Aufbruch: Brandenburger Identität, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit entstand auf Grundlage des Seminars Zwischen preußischer Tradition und europäischem Aufbruch: Brandenburger Identität unter der Leitung von Frau Dr. Kletzin im Sommersemester 2005 an der Universität Potsdam. Schwerpunkt des Seminars war die Darstellung einer Brandenburger Identität im Kontext politischer Theorie. Wie sich im Verlauf des Seminars zeigte, lassen sich mit dem Land Brandenburg spontan mehrere Stichwörter unterschiedlicher Natur verbinden; so reicht die Palette von Spreewaldgurken und Fontane über den muffligen Märker bis hin zu blühenden Landschaften ohne Frankfurter Chipfabrik, dafür mit Lausitzring. Genauer betrachtet bleibt aber die Identität des fünft-grössten Bundeslandes in Deutschland und des flächen-grössten unter den neuen Bundesländern sehr diffus und lässt keine einfachen Verknüpfungen aus Erklärungsmustern sortiert nach regionalen Spezialitäten, berühmter Literatur oder gescheiterten Investitionsobjekten zu. Identität eines Landes entsteht vornehmlich durch seine Bewohner, letztendlich durch die Historie, welche die Bevölkerung in und mit ihrer Heimat erlebt. Der Ansatz dieser Arbeit soll daher eine Untersuchung der Entwicklung der für das Land Brandenburg typischen Milieustrukturen von Arbeiter- und Bauerngesellschaft in der Zeit nach von 1950 bis heute darstellen.