Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Ferner Osten, Note: 1,4, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Übung der internationalen Beziehungen: Asien- zwischen sicherheitspolitischen Herausforderungen und den Grenzen der Wirtschaftsdynamik, Sprache: Deutsch, Abstract: In letzter Zeit wurde China oft als Supermacht der (nahen) Zukunft bezeichnet. Dies bezieht sich natürlich primär auf seinen unbestreitbar enormen wirtschaftlichen Aufstieg, doch wird China auch oft als mögliches Gegengewicht zur einzigen aus dem kalten Krieg verbliebenen Supermacht USA genannt. Diese Arbeit nimmt jenen Aspekt der chinesischen Militärmacht genauer unter die Lupe, besonders unter dem Eindruck der Reformen der letzten Zeit und dem jährlich stark steigenden Verteidigungsbudget, schließlich ist China nun die Nummer 4 in Sachen Rüstung, gleich nach den USA, England und Frankreich. Das Werk beginnt mit einem kurzen Überblick über die Kriege Chinas nach dem Weltkrieg, also Korea, dem Grenzkrieg gegen Indien und der misslungenen Strafexpedition gegen Vietnam, nach deren Ende China seine Armee massiv umbaute; Nicht nur die Amerikaner bissen sich in Vietnam die Zähne aus. Danach folgt die nähere Analyse der einzelnen Teilstreitkräfte, insbesondere der strategischen Raketentruppe, die eigenständig agiert. Im Blick sind dabei Waffensysteme, Taktik, Erneuerungsmaßnahmen, Entwicklung und Importe, besonders die teils enormen Waffenkäufe von z.B. modernen Sukhoi MK30 Kampfbombern aus Russland. Zu guter letzt steht eine Gesamteinschätzung der jetzigen Stärke der Volksrepublik China, auch im Hinblick auf das Taiwan-Szenario, und eine Prognose auf die nächsten Jahre, schließlich haben neu in Dienst gestellte Waffensysteme eine teils jahrzehntelange "Lebenserwartung".