Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Veranstaltung: Ansätze zur Leistungserziehung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Leistung gewinnt in unserer heutigen Gesellschaft mehr und mehr an Bedeutung, man könnte es sogar als das Trendwort der Nation bezeichnen. Nicht ohne Grund charakterisiert man unsere heutige Industriegesellschaft zunehmend als Leistungsgesellschaft. Wer etwas erreichen, erfolgreich und finanziell abgesichert sein will, muss dafür arbeiten und das nicht zu knapp. Die Leistung ist es doch, die heutzutage entscheidet welche soziale Position und welchen Rang einem Menschen innerhalb der Gesellschaft zukommt. Dieser Druck ist schon im Grundschulalter zu spüren, erstreckt sich über die ganze Schulzeit via Ausbildung bis hin zum Beruf. Selbst da ist der Druck noch nicht zu Ende, denn fast jeder Betrieb baut aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage Arbeitsplätze ab und wer möchte da auch schon dabei sein. Das Kind wird also schon recht frühzeitig daran gewöhnt, dass es notwendig ist zu lernen, den Erwartungen der Institution Schule und denen der Eltern zu entsprechen. Schon komisch, dass die Gesellschaft, gerade wo Leistung doch so wichtig geworden ist, zunehmend beklagt , unsere Schüler ...werden immer dümmer... (PISA-Studie). Schon 1988 kam der SPIEGEL zu dem Schluss, dass die Schule ein Tollhaus geworden sei.1995 konstatierte er: Noch nie ist es so schwer gewesen, aus Kindern Erwachsene zu machen. (Keller 2000, S.15)Aber woran liegt das, dass die Schüler zunehmend schlechte Noten mit nach Hause bringen, unkonzentriert, verhaltensauffällig etc. sind? An den Schülern selber? Oder an der Gesellschaft?Um diese und andere Fragen geht es im Folgenden.
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