Beschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 2,3, Freie Universität Berlin (Institut für Geographische Wissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Berlin ist ein geschichtsträchtiger und wichtiger Standort in der deutschen Filmlandschaft. Es will aber nicht nur als Filmgedenkstätte verstanden werden, sondern aufgrund seiner Qualitäten überzeugen und Filmfirmen an die Spree locken.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Filmwirtschaft in Berlin-Brandenburg und den Standortfaktoren, die für diesen Wirtschaftszweig von Bedeutung sind. In der Filmwirtschaft ist seit einiger Zeit ein Wandel in den Firmenbeziehungen festzustellen, der darauf schließen lässt, dass sich mehr strategische Allianzen zur Herstellung eines Films bilden und sich die Unternehmen vermehrt an den gleichen Standorten ansiedeln. Dies wirft die Frage auf, ob aus diesen räumlichen Konzentrationen von mehreren Unternehmen, die an vor- oder nachgelagerten Produktionsprozessen der Filmherstellung beteiligt sind, Wettbewerbsvorteile für die einzelnen Unternehmen gezogen werden können, beispielsweise in Form von Synergieeffekten oder ähnlichem. Hier soll vor allem der Frage nachgegangen werden, welche Faktoren dafür verantwortlich sind und wie sie von den Unternehmen selbst empfunden werden. Dies bildet den zentralen Punkt der Arbeit.
Ausgehend von theoretischen Überlegungen zur Wettbewerbsfähigkeit nach Porter wird eine Analyse des Standortes Berlin-Brandenburg in Form einer Betrachtung der tatsächlichen Verhältnisse der einzelnen Faktoren angestellt. Hierbei wird den verschiedenen Möglichkeiten der Filmfinanzierung als ein zentraler Standortfaktor besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Die Ergebnisse der Analyse werden abschließend mit Hilfe einer empirischen Studie, die eine eigene Befragung von flimwirtschaftlichen Unternehmen der Region beinhaltet, unterstützt und überprüft.
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