Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Kultbauten in den Religionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer den Tempel des Herodes nicht gesehen hat, hat noch kein wahrhaft schönes Gebäude gesehen.Dieses Sprichwort, das aus der Zeit des Herodianischen Tempels stammt lässt erahnen, dass es sich um einen prächtigen Bau gehandelt haben muss. Diese Pracht bzw. das Aussehen und der Aufbau des Tempels, aber auch dessen Funktionen geben sehr viele verschiedene Quellen wieder. Die Bücher von Flavius Josephus gehören einer dieser Quellen an. Er lebte zur Zeit des Tempels und beschrieb in seinen Büchern das Aussehen des Tempels sowie den dort stattfindenden Kult. Neben ihm gab es noch andere, wie zum Beispiel Philo von Alexandria. Auch er hat Bücher verfasst in denen er auf die Kulthandlungen der damaligen Zeit eingeht. Eine andere Quelle ist die Tora. Sie beinhaltet wichtige Gesetzte und Kultvorschriften und ist für das Judentum und das Christentum von Bedeutung. Im Christentum heißt die Tora die fünf Bücher Mose. Der Talmud, ein jüdisches Buch, das aus der Mischna und der Gemara besteht, darf auch nicht unerwähnt bleiben. Diese Schriften enthalten Bestimmungen zum Kult und Maßangaben zum Tempel. Weitere wichtige jüdische Schriften, bezogen auf den Herodianischen Tempel sind die Tosefa und der Midraschim. Als letzte Quelle ist die Archäologie zu nennen. Archäologen haben es durch ihre Untersuchungen geschafft, einzelne Teile des Tempels zu rekonstruieren. Hilfreich waren ihnen dabei einerseits die Überbleibsel einzelner Teile des Tempels (z.B. Mauerreste) aber auch durch Ausgrabungen gefundene Gegenstände aus der damaligen Zeit. Zum Beispiel Münzen, die den Tempel zeigen.
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