Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Theaterwissenschaft München), Veranstaltung: Symposium über Hans Pfitzner Bochum 2003, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Autorin legte mit ihrer Dissertation Hans Pfitzner im Nationalsozialismus die bisher umfassendste und aktuellste Untersuchung zu diesem zeitgeschichtlich-theaterwissenschaftlichen Thema vor. In diesem Beitrag finden sich einige ihrer wichtigsten Thesen zu der Thematik als Extrakt im Rahmen eines Fachreferats.
Hans Pfitzner (1869-1949) geriet als Komponist wegen seiner Zeitgenossenschaft mit dem Dritten Reich, seinen antisemitischen Schriften und seiner schwierigen, stets den Fehdehandschuh werfenden Persönlichkeit nach dem zweiten Weltkrieg zunehmend in Vergessenheit. Seine Musik, die zweifellos ihre Qualitäten hat, wurde so immer mehr an den Rand des Repertoires gedrängt. Höchste Zeit für eine klare, unvoreingenommene und quellenkritische Untersuchung zur Person, Biographie und politischen Orientierung der schwierigen Komponistenpersönlichkeit Hans Pfitzners, der zu Lebzeiten stets als zeitgleicher Antipode Richard Strauss`, ja oft sogar als wahrer geistiger Erbe Richard Wagners genannt wurde.
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