0

Das Verhältnis von Text und Bild in Karikaturen der Satirezeitschrift pardon

eBook

Erschienen am 17.01.2006
CHF 19,50
(inkl. MwSt.)

Download

E-Book Download
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638456388
Sprache: Deutsch
Umfang: 18 S., 0.22 MB
Auflage: 1. Auflage 2006
E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Sem. f. Allg. Rhetorik), Veranstaltung: Die Karikatur als rhetorische Kunst betrachtet, Sprache: Deutsch, Abstract: Robert Gernhardt beschreibt in seinem Buch Letzte Ölung einen, seiner Meinung nach, äußerst wichtigen Unterschied zwischen der Satirezeitschrift pardon und anderen Satiremagazinen folgendermaßen: Die Mitglieder der pardon-Redaktion lieferten nicht, wie dies beispielsweise beim damals einzigen weiteren Satiremagazin Simplicissimus der Fall war, nur die Karikatur und ein anderer Mitarbeiter schrieb den entsprechenden Text dazu, oder zeichneten umgekehrt zu einem vorgegebenen Thema, sondern sie taten beides: Schreiben und Zeichnen.Und diese Tatsache sieht Gernhardt, eines der bekanntesten Mitglieder der Neuen Frankfurter Schule, der von Anfang an in der pardon- Redaktion dabei war, als einen Hauptauslöser für den Erfolg des Magazins in seiner Anfangszeit an. Dadurch, daß die Karikatur und der dazugehörige Text aus einer Quelle stammten und sich somit optimal ergänzten, funktionierten die pardon-Karikaturen, seiner Ansicht nach, besser, waren also witziger als die der Konkurrenzzeitschriften.Diese Ansicht möchte ich als Ausgangspunkt meiner folgenden Arbeit nehmen und überprüfen. Dazu werde ich einzelne Karikaturen, die aus Text und Bild bestehen einer Analyse, auch unter rhetorischen Gesichtspunkten, unterziehen, um festzustellen in welcher Weise Text und Bild sich aufeinander beziehen und wie das Zusammenspiel zwischen ihnen im Detail funktioniert.Dadurch soll dann geklärt werden, ob es wirklich von solcher Wichtigkeit ist, daß Text und Bild sich möglichst gut ergänzen, oder ob die Karikatur in den untersuchten Fällen möglicherweise auch ohne den dazugehörigen Text ihren Zweck erreichen und auf den Rezipienten eine komische Wirkung erzielen kann. Oder ob sogar nur der, zur Karikatur gehörige, Text für sich allein schon witzig sein kann.Ich werde daher die Vielzahl, der in pardon auftauchenden Genres auf Karikaturen mit zugehörigem Text beschränken, auch weil die Karikatur das zentrale Thema dieses Seminars ist, und daher nicht auf die häufig vorkommenden Formen von reiner Textsatire oder Fotodokumentationen eingehen. Um aber trotzdem einen Überblick über die Vielseitigkeit der Beiträge in pardon zu geben, werde ich anfangs kurz die Besonderheiten des typischen Stils der Zeitschrift und den Hintergrund ihrer Entstehung erläutern.

Informationen zu E-Books

Individuelle Erläuterung zu E-Books