Beschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, Note: 2, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Sozialwissenschaftliches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Slogan Krieg gegen den Terrorismus geht die Weltgemeinschaft, allen voran die USA, seit den Attentaten des 11. September 2001 auf das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington, gegen den Terrorismus vor. Nun stellt sich die Frage: Was ist Terrorismus eigentlich? Und wie zutreffend ist die Bezeichnung Krieg für die Gegenmaßnahmen gegen ihn? Wer ist Terrorist? In der Rhetorik des amerikanischen Präsidenten, zum Beispiel sind Terroristen die anderen - die Angreifer. Niemand bezeichnet sich selbst als Terrorist, Aktivisten von Gewaltorganisationen verstehen sich selbst als Freiheitskämpfer. Es besteht also die Notwendigkeit, eine allgemeingültige Definition dessen zu finden, was als Terrorismus bezeichnet werden kann. Um den Terrorismus zu bekämpfen, werden häufig zunächst Kriegsmetaphern verwendet und dann vor allem militärische Mittel, wie jüngst in Afghanistan und im Irak geschehen. Doch ist eine militärische Strategie, die sich an Nationen und Armeen orientiert, in diesem Fall überhaupt wirksam, oder muss die Weltgemeinschaft beim Vorgehen gegen Terrorismus nicht neue Strategien entwickeln, die sich mehr am Wesen des Terrorismus orientieren?Diesen Fragestellungen widmet sich die vorliegende Arbeit. Unter dem Thema: Terrorismus - Erscheinungsformen, Entstehungsbedingungen und Verläufe, werden hier verschiedene Definitionsansätze des Terrorismus betrachtet, genauso wie die Organisation terroristischer Gruppen, ihre Vorgehensweise und ihre Zeile.Um sich dem Thema zu nähern, werden zunächst die grundlegenden Prinzipien des Phänomens Terrorismus erläutert. Eingangs wird der Begriff Terrorismus bestimmt, wobei mehrere Definitionsansätze der Literatur miteinander verglichen werden, um anschließend die Definition von Terrorismus herauszuarbeiten, die dieser Magisterarbeit zugrunde liegt.
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