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Zum legitimierten Missverhältnis von Sprache und Welt. Eine analytische Betrachtung von Peter Handkes 'Kaspar'

eBook - Unter Berücksichtigung linguistischer Sprachforschung und philosophischer bzw. theatralischer Sprachdialektik sowie den ästhetischen Prinzipien

Erschienen am 26.08.2005
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638412452
Sprache: Deutsch
Umfang: 29 S., 0.31 MB
Auflage: 1. Auflage 2005
E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Peter Handkes Dramen in der Spannung zwischen Zeitgeschehen und Elfenbeinturm, Sprache: Deutsch, Abstract: Nichts prägt den Menschen so sehr, wie die Sprache, die er versteht undverwendet. Sprache fasziniert, weil sie ein umfassendes Kommunikationssystemdarstellt, das unterscheiden und verbinden kann. In dieser Hinsicht istdas gesprochene Wort bestimmend für die sozialen Beziehungen derMenschen untereinander. Ferner ist es das bedeutsamste Werkzeug fürdifferenzierte und komplexe Denkprozesse. Hierbei handelt es sich um eine Artvon Wissen, das mit objektiven Symbolen verknüpft ist, womit erst dieMöglichkeit gegeben ist, die menschliche Erkenntnisvielfalt innerhalb einerVerständigungsgemeinschaft zu übertragen. Das gesprochene Wort ist aufdiese Weise ein vermittelndes Medium des erworbenen Gedankenguts undzugleich die Voraussetzung für den menschlichen Forschritt. Im Zeitalter dermedialen Vernetzung bildet die Sprache durch ihre zunehmendeVereinheitlichung darüber hinaus den Grundstein für die weltweiteGlobalisierung, die kulturelle Nischen weitgehend degeneriert. Besonderswegen dieser Tendenzen melden sich Sprachkritiker zu Wort, die in erster Linieansteigende Differenzen zwischen Sprache und Wirklichkeit beklagen. Aufdiesen Bruch von Subjekt, Wort und Wirklichkeit verweist, wie eingangsdokumentiert, auch der Dramatiker Peter Handke. Er konstatiert vor allem inseinen frühen Sprechstücken, dass einer veränderlichen Wirklichkeitbedeutungserstarrte Begriffe gegenüberstehen. Seine Zielsetzung, dasPublikum für diese sprachliche Uneindeutigkeit zu sensibilisieren, soll in derzugrundeliegenden Studie am Beispiel des Sprechstückes Kaspar analysiertwerden. Hierbei werden in einem hinführenden Teil, Aspekte der linguistischen,philosophischen und theatralischen Sprachforschung bzw. Sprachdialektik beleuchtet, um diese Ergebnisse dann auf die textimmanente Analyse, unterBerücksichtigung von Handkes Theaterästhetik, zu übertagen.

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