Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Etymologie und Sprachgeschichte stellen einen wichtigen Teil der Sprachwissenschaft dar. Da sie sich mit der Herkunft von Wörtern, deren verschiedenartigen Bedeutungen beschäftigen und zudem verwandte Wörter und Wortbildungen erforschen, bieten sie die Möglichkeit Veränderungen der Wörter bis hin zu ihrer Entstehung zurückverfolgen zu können. Inwiefern sich ein Wort im Laufe der Jahrhunderte verändern kann, unter anderem in seiner Lautung und Schreibung, soll hier am Beispiel des Wortes Mädel genauer erläutert werden. Zunächst wird also auf den Gebrauch, das System und das Diasystem, mit Schwerpunkt auf dem auftauchenden Pluralproblem, in der Gegenwartssprache eingegangen. Anschließend wird mit Blick auf den Lautwandel, die Entstehung des Wortes Mädel geklärt und anhand von ersten Erwähnungen belegt. Wichtig ist hierbei vor allen Dingen, in welcher Zeit die erste Erwähnung des Wortes Mädel stattfand, da somit fest gestellt werden kann, wie alt es bereits ist. Obwohl Lautung und Schreibung Teil der Grammatik sind, stellen sie hier ein eigenes Kapitel dar, da besonders die Grapheme und Morpheme in den jeweiligen Epochen eine große Rolle spielen. Abschließend werden die unterschiedlichen Bedeutungen und die Verwendung des Wortes Mädel anhand von Textauszügen belegt und abschließend noch genauer erläutert. Der Schwerpunkt soll hier in der Bedeutungsgeschichte des Wortes Mädel liegen, mit speziellem Blick auf die Zeit des Nationalsozialismus und der Bezeichnung: Bund Deutscher Mädel. Ein abschließendes Resümee soll eine kurze Wiederholung und Zusammenfassung geben.
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