Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Heidelberg (Gesellschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Vor ziemlich genau vierzig Jahren vereinbarte die Bundesrepublik Deutschland mit der
Türkei die Anwerbung und Vermittlung von Arbeitskräften, die als Gastarbeiter kamen und
eigentlich nicht lange bleiben wollten, sondern beabsichtigten, bald wieder in die Heimat
zurückzukehren. Doch es kam ganz anders.
Heute lebt bereits die dritte Generation der Türken in Deutschland und sie bilden
zahlenmäßig die größte Bevölkerungsgruppe unter den hier lebenden Ausländern.1
Michael Richter stellt in seinem Buch Gekommen und geblieben. Deutsch-türkische
Lebensgeschichten elf völlig verschiedene Erzählungen von türkischen Migranten und
Migrantinnen der ersten Generation dar. Diese erinnern sich an ihr Leben in der Türkei, an
die Migration nach Deutschland und die damit verbundenen Herausforderungen. Es geht um
die ersten Erfahrungen in einem neuen und fremden Land, um Beruf, Familie, Religion sowie
sprachliche und kulturelle Hindernisse, aber auch um die Erfüllung von manchem Wunsch.
Eine dieser elf Lebensgeschichten ist die der Lehrerin Hadiye Akin, welche ich in dieser
Ausarbeitung analysieren werde.
Dazu gehe ich zunächst einmal näher auf den Terminus Biografie ein, den ich jedoch im
weiteren Verlauf durch den Begriff Lebensgeschichte ersetze, da ich diesen für passender
und persönlicher halte.
Im zweiten Teil beschäftige ich mich ausschließlich mit Hadiye Akins Lebensgeschichte.
Diesbezüglich stelle ich einen Lebenslauf dar und untersuche den Text nach der im Seminar
eingeführten Vorgehensweise. Das heißt, dass ich eine Analyse der weiblichen
Normalbiografie, der Lebenszeit, des Migrationsablaufes sowie der Selbstaussagen von
Hadiye Akin vornehme.
Ein dritter Abschnitt enthält den Vergleich der Lebensgeschichten der Lehrerin Hadiye Akin,
der Arbeiterin Cemile Samurkas und der Verkäuferin Nermin Özdil. Hier arbeite ich
Gemeinsamkeiten und Unterschiede heraus, jedoch nur in eingeschränkter Form, da mir die
Lebensgeschichten von Nesrin Özdil und Cemile Samurkas nur in Ausschnitten zur
Verfügung stehen.
Der vierte und letzte Kapitel enthält mein persönliches Fazit, das ich aus der Beschäftigung
mit dieser Aufgabenstellung ziehe.
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