0

Sexueller Missbrauch - ein Thema für den Unterricht?

eBook

Erschienen am 26.07.2004, Auflage: 1/2004
CHF 21,50
(inkl. MwSt.)

Download

E-Book Download
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638295376
Sprache: Deutsch
Umfang: 24 S., 0.92 MB
E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1, Technische Universität Dortmund (Fakultät Rehabilitationswissenschaften), Veranstaltung: Sexualpädagogische Bildungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit kognitiven Beeinträchtigungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Sexueller Missbrauch ein Thema im Unterricht? Keine leichteFrage. Zur Beantwortung dieser heiklen Frage werde ich imFolgenden zunächst Grundsätzliches zur Sexualerziehung in derSchule sagen, um später die Begrifflichkeit des sexuellenMissbrauchs zu definieren um ihre Wichtigkeit im Unterricht zuunterstreichen. Abschließend stelle ich in dieser Arbeit einen möglichen Ansatz fürdie Präventionsarbeit im Primarstufenbereich vor. In der vorliegenden Arbeit nenne ich immer nur allgemein denPrimarstufenbereich, meine damit aber selbstverständlich auch denPrimarstufenbereich einer Lernbehindertenschule! Warum schon im Primarstufenbereich Sexualerziehung? Früher galt das Prinzip Im Elternhaus erfahren die Kinder den richtigen Umgangmit Sexualität im Sinne der Eltern. Außerdem ist Sexualität erst abder Pubertät relevant.. Darin zeigt sich, dass Sexualität untrennbarmit Fortpflanzung zusammenhing, woraus sich der Schluss ergebenwürde: Kinder sind asexuelle Wesen. Doch das Gegenteil ist der Fall: Kinder sind vom ersten Tag ihresLeben an sexuelle Wesen, wenn auch auf andere Weise alsMenschen ab der Pubertät.1. ETSCHENBERG schreibt in>Sexualerziehung in der Grundschule<2,das die Fortpflanzung zwar erst nach der Pubertät eine Rolle imLeben eines jeden Menschen spielt, doch sie sagt auch, das die Sexualität an sich (...) ein Thema [ist], das den Menschen von der Wiege bis zur Bahre begleitet.3 Teilt man diesen Standpunkt, so ergibt sich der logische Schluss, dass der Mensch sich auch von der Wiege bis zur Bahre aktiv mitseiner eigenen Sexualität auseinandersetzen sollte. Durch die allgegenwärtige Präsens von Sexualität in den Medien sind aber gerade SchülerInnen des Primarstufenbereichs mit Themenkonfrontiert, mit denen sie noch nicht alleine umgehen können. Dasheißt sie brauchen unterstützende Begleitung im Umgang mit ihrereigenen Sexualität, um die gesehen, gehörten und evtl. aucherfahrenen Facetten der Sexualität verstehen zu können.1 ETSCHENBERG (in Anlehnung an MÖNKEMEYER 1993 und NEUBAUER 1996) in: Sexualerziehung in der Grundschule, 2000, S. 9 2 2000 3 ebd. S. 9

Informationen zu E-Books

Individuelle Erläuterung zu E-Books