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Das deutsche Rentensystem in der Krise

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Erschienen am 16.06.2004, Auflage: 1/2004
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638283557
Sprache: Deutsch
Umfang: 19 S., 0.39 MB
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Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2, Universität Leipzig (Soziologie), Veranstaltung: Armut und Reichtum, Sprache: Deutsch, Abstract: Etwas Merkwürdiges passierte neulich, auf dem Weg zum Theater () Wie gebannthockten die Männer vor der Glotze, und mit unerwarteter Milde dachte ich: Ach wiesüß, die Kerle schauen sicher Fußball. () als ich bei einem flüchtigen Blick auf denMonitor feststellte, dass dort kein grüner Rasen, sondern viel mehr drei hässliche,alte talking heads zu sehen waren. () Hallooo, was guckt ihr denn da sointeressantes? fragte (ich). Einer antwortete schnell, der Höflichkeit halber: Über dieRente. () Was um Himmels willen fasziniert sie an der Rente? Die sie vielleichterst in 20 Jahren bekommen würden. Oder auch nicht. Aber H., der beim Fernsehenarbeitet, sagt: Die beste Quote macht man abgesehen von der Volksmusik mitder Rente und der Steuerreform! Das erklärt einiges am öffentlichenDiskussionselend.1Anders beschreibt die haushaltspolitische Sprecherin der Grünen, Antje Hermenau,das deutsche Sozialsystem. "Unser System ist wie eine Familie, bei der die Elternziemlich alt sind. Der Vater hat die Arbeit verloren, und die Mutter macht einenHalbtagsjob." In der Hoffnung, dass sich bald ein Job mit dreifachem Einkommenauftue, finanziere die Familie das große Haus, die zwei Autos und das Studium derTochter zum Gutteil auf Pump.2Andere Stimmen bezeichnen unsere Rente als Rente ohne Zukunft. Die Thematikdes nie unterschriebenen und krankenden Generationenvertrages wird aufgegriffen.Drei Kinder haben Birgit Schmidtke und ihr Mann Siegfried. Damit, so sagen sie, tunsie genug für die Gesellschaft. Deswegen wollen sie jetzt den Generationenvertragkündigen und keine Rentenbeiträge mehr zahlen. () Der Generationenvertrag istsowieso am Ende, meint Schmidtke: "Die Kosten des Kindesunterhalts werdenprivatisiert, die Eltern bleiben darauf sitzen und die Erträge werden sozialisiert. Aufeinmal wird eine Zwangsversicherung aufgebaut, in die die Kinder einzahlen müssen- für andere Leute, für fremde Eltern, mit denen sie eigentlich gar nichts am Huthaben. [...]1 R. Zucker (01.11.2003): Feuilleton / Zimt / Straßenfeger; Frankfurter Rundschau2 C. Tutt& C. Hulverscheidt (18.08.2003, Berlin): Demografie: Deutschland droht breite Altersarmut;www.ftd.de/cgi-bin/gx.cgi/AppLogic+FTContentServer?pagename=PrintArticlel...

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