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Berlin im Film

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Erschienen am 14.06.2004, Auflage: 1/2004
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638283014
Sprache: Deutsch
Umfang: 11 S., 0.32 MB
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Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: gut, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Theater- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar 'Die Bilder von Metropolis - Die Stadt als Filmstoff', Sprache: Deutsch, Abstract: In der deutschen Hauptstadt Berlin findet man das gesamte Spektrum des Films: Anfängerfilme mit spärlichen Budgets stehen internationalen Millionenproduktionen gegenüber, es werden rein kommerzielle Filme, die sich an ein Massenpublikum wenden, gedreht, aber auch künstlerische Experimentalfilme, Dokumentationen und Kinderfilme. Die Tradition der Stadt als Film-Metropole reicht weit zurück. Quasi seit der Erfindung des Films ist Berlin Mittelpunkt oder Nebendarsteller einer unzähligen Reihe von Produktionen. Die Filme in oder über Berlin bringen nicht nur den Ort, sondern auch das besondere Lebensgefühl und die Menschen dieser Stadt ins Bild. Dies ist ein Nebeneffekt, der ein positives Berlin-Bild vermitteln kann, aber zumindest Interesse an der Großstadt weckt. Das hat natürlich zur Folge, dass das Publikum, die Medien und auch das Ausland auf Berlin aufmerksam werden und vermehrt ausländische Produzenten anlockt. Zwischen 1918 und 1930 wuchs Berlin zu einem geistigen Zentrum heran, das viele Künstler und Filmemacher inspirierte. Mit Berlin Sinfonie einer Großstadt vermittelt Walter Ruttmann die Bewegung und die Schönheit Berlins von 1927. Auch während der NS-Zeit wurde hauptsächlich in Berlin gedreht. Zu nennen wären da zum Beispiel das kulissenschwere Amphitryon oder der Propaganda-Film Hitlerjunge Quex, in welchem man Heinrich George, der vorher noch als Franz Biberkopf in Berlin Alexanderplatz eine weniger unsympathische Rolle hatte, zu sehen war. Nach dem Krieg bot Berlin, welches bis März 1945 noch stark bombardiert wurde, eine gute Kulisse für Trümmerstadt-Filme. In der Nachkriegszeit versuchten die Alliierten, das Kulturleben der einst glitzernden Metropole wieder anzukurbeln. Die russische Besatzungsmacht baute einen neuen Staatsfilm auf, repräsentiert durch die DEFA. Die westlichen Alliierten zerschlugen den Staatsfilm des Dritten Reiches, boten aber keine neue Alternative. Nach und nach wurde der Betrieb in den Filmstudios wieder aufgenommen und neue Ateliers entstanden.

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