Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Regensburg (Alte Geschichte), Veranstaltung: PS: Der 24.08.79 n.Chr.: Ein besonderer Tag im Imperium, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Kolosseum in Rom ist bis heute ein Markenzeichen der Stadt und findet sich sogarauf der italienischen 5-Cent-Münze wieder. Die Spiele, die im römischen Reich stattfanden, beschränkten sich aber nicht nur auf Rom. Auch in anderen Städten finden sichsolche Bauten. Wie auch in Pompeji, der Stadt die durch den Ausbruch des Vesuvs imJahr 79 n. Chr. verschüttet wurde. In meiner Proseminararbeit will ich verdeutlichen,welche Rolle das Amphitheater für die Stadt Pompeji spielte. Quellen hierfür sind nebender Sekundärliteratur die Inschriften und Graffitis, die in der Stadt beziehungsweisedirekt am Amphitheater gefunden wurden. Außerdem werde ich historische Texte derHistoriker Tacitus, Cicero und Seneca heranziehen, um Aufschlüsse über die Geschichtedes Amphitheaters im Zusammenhang mit der Geschichte der Stadt Pompeji zugewinnen. Zunächst werde ich auf die Bauzeit und den eigentlichen historischenHintergrund des Gebäudes eingehen. Danach will ich kurz die Architektur beschreibenund herausstellen, welche typischen baulichen Aspekte der damaligen Zeit dasAmphitheater in Pompeji besitzt. In einem zweiten Punkt gehe ich auf den eigentlichenTitel meiner Arbeit ein: Prestigesymbol und Vergnügungsstätte. Wie sah ein Spieltagaus? Wie ist das Abhalten von Spielen mit Rom zu verknüpfen? Wie beliebt war das zumTeil grausame Spektakel? Das sind Fragen die ich zu beantworten versuche. Als letztenPunkt greife ich noch zwei historische Wegmarken für das Amphitheater heraus. DieSchlägerei 59 n. Chr. und das Erdbeben 62/63 n. Chr. waren Ereignisse, die dieEinrichtung im wahrsten Sinne des Wortes erschütterten. In der Forschung hat es in denvergangenen Jahren keine Monographie zum Thema Amphitheater in Pompejigegeben. Die ersten wissenschaftlichen Grabungen in Pompeji begannen im Jahr 1860unter der Leitung von Fiorelli1. Seitdem ist eine Vielzahl von Berichten und Werken überdie Stadt erschienen. Heinrich Nissen (1877) und August Mau (1899) verfassten schonbald darauf ihre Standardwerke, die auch in dieser Arbeit Gebrauch finden. Bis heute sindrund drei Fünftel der antiken Stadt ausgegraben und erforscht.1 G. Radke, Pompeii, KlP 4, 1972, Sp. 1021.
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