Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: bestanden, FernUniversität Hagen (Psychologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Wer älter wird, weiß Hilfe oft sehr zu schätzen. Viele ältere Menschen glauben aber, ihre Freiheit aufgeben zu müssen, um in sicherer Umgebung wohnen zu können. Dabei existieren seit einigen Jahren auch Möglichkeiten des Altenwohnens, bei denen ältere Menschen ihr Leben in Sicherheit und Selbstbestimmung genießen können. Der Grundgedanke dieses Betreuten Wohnens bzw. Servicewohnen ist, dass jeder in seinen "eigenen vier Wänden" lebt (unabhängig davon, ob als Wohneigentümer oder Mieter) und den Alltag mehr oder weniger alleine organisiert. Durch die Gestaltung bzw. Ausstattung der Wohnung, die den möglichen Bewegungseinschränkungen älterer Menschen Rechnung trägt, wird das eigenständige Wohnen gefördert. Als Ergänzung werden professionelle Serviceleistungen (bis hin zur Pflege) angeboten, die man nach Bedarf abrufen kann. Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit diesen Wohnformen im Alter. Zunächst wird auf das Kongruenzmodell von Eva Kahana eingegangen und es wird der Begriff des Alterns definiert. Bevor dann auf das konkrete Projekt Servicewohnen Marktoberdorf eingegangen wird, dass sich auf eine Befragung mehrerer Bewohner stützt, wird zuerst auf allgemeine Dinge des Wohnens im Alter eingegangen. Die Arbeit soll Schwerpunktmäßig darstellen, warum ältere Menschen in Betreute Wohnanlagen umziehen, wo ihre Bedürfnisse und ihre Wünsche liegen. Am Beispiel des Servicewohnens Marktoberdorf soll aufgezeigt werden, ob diese Erwartungen erfüllt werden, oder ob es auch Enttäuschungen gibt. Die Arbeit schließt mit einem Resümee und Ausblick. [...]
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