Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 12, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Rechtsphilosophie, Römisches Recht und Europäische Rechtsgeschichte), Veranstaltung: Grundlagenseminar zur Europäischen Rechtsgeschichte: "Monumentum Ancyranum - Der Tatenbericht des Augustus", Sprache: Deutsch, Abstract: I. EinführungAus den Wirren des römischen Bürgerkriegs mitsamt der Ermordung Caesars ging mit Octavian ein Herrscher hervor, dessen politisches Handeln die Phantasie der Forscher bis heute anregt. Durch den Sieg bei Actium war Octavian der unangefochtene Führer in der römischen Welt. Sein verfassungsrechtlicher Status hingegen war unsicher. Noch war Rom eine Republik mit 2 Konsuln und einem Senat als Machtträger, aber eine freiwillige Beschränkung oder Zurücklegung der Macht, kam bei Octavian nicht in Frage. Eine Einigung mit dem Senat musste unbedingt herbeigeführt werden. Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Frage, wie es dem Octavian gelungen ist, die Autorität des Senats wieder zu neuem Leben zu erwecken und auf diesem Grund die Fundamente des Staates zu legen, die die Zeit überdauern werden.Wir setzen uns mit dem Thema Augustus und der Senat auseinander und wir erstellen eine Beschreibung der Verhältnisse, die zur Entstehung eines einheitlichen und in sich geschlossenen Systems beigetragen haben.Wir erläutern die Rolle der Senatoren im Dienst des Prinzeps, die Neuverteilung der Kompetenzen und zum Schluss machen wir Bemerkungen zu den ständigen Versuchen der Legitimation von Macht des Augustus. Behilflich bei unseren Überlegungen wird Monumentum Ancyranum - der Tatenbericht des Augustus sein. [...]
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