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Ernest Hemingways 'Old Man and the Sea' aus Perspektive des 'Ecocriticism'

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Erschienen am 03.02.2004, Auflage: 1/2004
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638250627
Sprache: Deutsch
Umfang: 21 S., 0.59 MB
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Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Amerikanistik), Veranstaltung: Ecocriticism as Literary Theory, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Mittlerweile ist an einigen US-Universitäten die Verbindung vonÖkologie und Literaturwissenschaft Bestandteil des Studienprogramms; nach Fromm/Glotfelty wurdean der Universität von Nevada in Reno sogar der erste Lehrstuhl dieser jungen Disziplin geschaffen.2Was ist nun das Besondere dieses neuen Ansatzes der Literaturwissenschaft; inwieweit kann er der'traditionellen' Literaturwissenschaft neue Impulse geben?Die konventionelle Literaturwissenschaft beschäftigt sich, wie Fromm/Glotfelty treffend feststellen,mit der Beziehung zwischen Text, Autor und Welt (S. XIX), um dabei aber die 'Welt' als die sozialeWelt, d.h. in den meisten Fällen die Gesellschaft, zu definieren. Die Gesellschaft der 'Nicht-Humanoiden', d.h. das restliche Ökosystem Erde, wird hierin jedoch meist außer acht gelassen bzw.als irrelevant betrachtet.Erklärtes Ziel des Ecocriticism ist es, auf diesem Gebiet einen Paradigmenwechsel zugunsten einesökologischen Blickwinkels herbeizuführen. Die Literaturwissenschaft soll endlich, wie es auch andereGeistes- und Sozialwissenschaften vor ihr schon getan haben, zum einen die Stellung des Menschenin seiner natürlichen Umwelt stärker berücksichtigen und zum anderen der drängenden ökologischenKrise der gesamten Weltbevölkerung Rechnung tragen.Denn, so sind sich alle Theoretiker einig, die Zerstörung der Umwelt gehe von unserem Bewußtseinund von unserer Einstellung gegenüber unserem natürlichen Lebensraum Erde aus und könneletztendlich auch nur durch einen Wandel des Denkens und Handelns gestoppt werden.Ecocriticism soll also einen Beitrag dazu leisten, eine neue Art des Zusammenlebens von Mensch undNatur zu entwickeln, die die Interessen beider 'Parteien' in Betracht zieht und ein Über-leben beiderauch in der Zukunft möglich macht. Dabei soll nicht mehr nur der Mensch das Maß aller Dinge sein,sondern allen Lebewesen und Naturelementen eine gleichberechtigte Stellung im 'Zusammenleben'ermöglicht werden.Die Rolle einer Disziplin wie der Literaturwissenschaft in der Formung und Veränderung desmenschlichen Bewußtseins ist sicherlich, auch wenn ihre Akteure dies bisweilen anders einschätzenmögen, gering und auf bestimmte Bevölkerungskreise beschränkt. Literaturwissenschaft ist nun malkein tägliches Brot für Jedermann und mit ihr läßt sich weder viel Geld verdienen noch lassen sichWahlen gewinnen.2 Zur Geschichte des Ecocriticism siehe bei Fromm/Glotfelty den Abschnitt 'Birth of Environmental LiteraryStudies', S. XVIIf.

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