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Der Grundlagenvertrag 1972 als Ergebnis eines diplomatischen Prozesses - Eine Analyse der Vorbereitung und Umsetzung unter diplomatischen Aspekten

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Erschienen am 28.10.2003
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638226929
Sprache: Deutsch
Umfang: 34 S., 0.57 MB
Auflage: 1. Auflage 2003
E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Diplomatie anhand von Dokumenten der Deutschlandpolitik 1949-1972, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 21. Dezember 1972 unterzeichneten Egon Bahr für die Bundesrepublik Deutschland undMichael Kohl für die Deutsche Demokratische Republik den Grundlagenvertrag. Hinter Bahr undKohl, die auch als Unterhändler den Vertrag aushandelten, lag eine Zeit schwieriger Verhandlungen,in der jede Seite versuchte, möglichst viel der eigenen Interessen und Forderungen in denVertrag einzubringen. Bei den Verhandlungen zeigte sich, daß man sich in vielen wichtigen Fragenwegen zu großer Differenzen nicht einigen konnte. Beispielsweise war die DDR nicht bereit,die Worte Einheit der Nation und Wiedervereinigung in den Vertrag aufzunehmen, währendaus Sicht der Bundesrepublik, der Weg zu einem einheitlichen deutschen Staat ausdrücklich offengehaltenwerden mußte. Wie konnte nun trotz großer Auffassungsunterschiede zu verschiedenenFragen ein Vertrag über die Grundlagen der Beziehungen zwischen den beiden deutschenStaaten erreicht werden? Inwiefern war es durch Diplomatie möglich, trotz der geschilderten Differenzen,zu einem erfolgreichen Vertragsabschluß zu gelangen? Was ist die Kunst der Diplomatiebzw. die Kunst der Unterhandlung und welche Rolle spielt sie für den Grundlagenvertrag?Um den Grundlagenvertrag unter diplomatischen Aspekten analysieren zu können, muß zunächstgeklärt werden, was unter Diplomatie überhaupt zu verstehen ist und was es heißt diplomatischtätig zu sein. Dazu werden zu Anfang die Besonderheiten und die Aufgaben von Diplomatiebeleuchtet, bevor dann kurz auf die ihr eigene Sprache eingegangen wird. Ebenfalls sollenaus Sicht der damaligen sozialliberalen Bundesregierung die konzeptionellen Grundlagen derOstvertragspolitik näher erläutert werden, da diese sozusagen das diplomatische Handeln ihrerRepräsentanten vorgaben und indirekt beeinflußten. Bevor schließlich auf den Grundlagenvertragstextals diplomatisches Dokument eingegangen wird, werden dessen Vorbereitung und dieVerhandlungen zwischen Egon Bahr und Michael Kohl geschildert.

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