Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Klassiker der Jugendsoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch den Begriff Jugendkultur werden zwei Sachverhalte dargestellt, die durchihre Gegensätzlichkeit den Begriff selbst paradox erscheinen lassen:Einerseits wird durch ihn Alltagswelt der Jugendlichen beschrieben, andererseitserläutert er die von den Jugendlichen selbst entwickelten Alternativ- oderAlltagsfluchtwelten, die sich meistens als gegenkulturell definieren. Infolgedessenkann der Begriff durchaus als problematisch angesehen werden, er soll aber trotzdemweiterhin verwendet werden, weil er sich in der wissenschaftlichen Rede über Jugendetabliert hat.Die Gemeinschaft der Wandervögel war die erste Jugendkultur, die zu Anfang des 20.Jahrhunderts entstand.Aus dem Impuls dieser ersten deutschen Jugendkultur heraus hat sich mittlerweile eineVielzahl der jugendlichen Szenen herauskristallisiert, die kaum noch überschaubarsind und sich somit einer allzu einfachen Klassifizierung entziehen. Insofern ist einhomogener Begriff von Jugend, wie ihn die klassische Jugendforschung verwendethat, nicht mehr möglich.In den 90er Jahren haben sich gegenüber den 80er Jahren die diversenJugendszenen noch einmal beträchtlich vermehrt und vielfältig ausdifferenziert,so dass inzwischen eine kaum mehr überschaubare Pluralität vonunterschiedlichen jugendlichen Verhaltensweisen und Orientierungen,jugendkulturellen Einstellungen, Ausfächerungen und Stilisierungenvagabundiert (...). (Ferchhoff, 1993, S.26)Idee und Begriff der Subkultur als Teilkultur der Jugendkultur entstammen derangelsächsischen Soziologie und Kulturanthropologie und eroberten sich von den 30erund 40er Jahren an einen beachtlichen Platz in der wissenschaftlichen Diskussion dieser Disziplinen. [...]
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