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Die Pflegetheorie der zwischenmenschlichen Beziehungen von H.E. Peplau und ihre Bedeutung für die Pflegepraxis in der Psychiatrie

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Erschienen am 15.07.2003
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638204378
Sprache: Deutsch
Umfang: 16 S., 0.37 MB
Auflage: 1. Auflage 2003
E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Gesundheit - Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: bestanden, Fachhochschule Münster (FB Pflege), Veranstaltung: Pflegewissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die 1909 in Pensylvania, USA geborene Hildegard E. Peplau schloss 1931 ihreAusbildung zur Krankenschwester ab und arbeitete dann im Operationsdienst, bis sie1936 Leiterin des Gesundheitsdienstes am Bennington College wurde und gleichzeitigbegann, Interpersonale Psychologie zu studieren, was sie 1943 mit dem Bachelor ofArts abschloss. Nach ihrer Tätigkeit als Leutnant des amerikanischen Armeepflegekorpsin England absolvierte sie ein Studium am Teachers College der Columbia University,und erwarb dort den Master of Arts in psychiatrischer Krankenpflege. Parallel zuihrer Promotion zum Educational Doctor arbeitete sie sowohl im klinischen als auchambulanten Bereich als psychiatrische Krankenschwester. 1954 ging sie an dieUniversität von New Jersey, wo sie bis zu ihrer Emeritierung im Jahr 1974psychiatrische Pflege lehrte. Hildegard E. Peplau war außerdem tätig in verschiedenstenOrganisationen und Institutionen, unter anderem der Weltgesundheitsorganisation unddem amerikanischen Krankenpflegeverband. Sie wurde mehrfach für ihre Verdiensteausgezeichnet und erhielt vier Ehrendoktorwürden.Ihr Buch Interpersonal relations of nursing veröffentlichte Hildegard E. Peplau 1952und revolutionierte damit die psychiatrische Krankenpflege der damaligen Zeit.Pflegewissenschaftlich relevante Hypothesen waren bis dato nur von FlorenceNightingale aufgestellt worden, Virginia Henderson veröffentlichte ihre Definition der14 Grundbedürfnisse erst 1955. Peplaus Werk fußt auf den Grundannahmen der humanistischen Psychologie. Soorientierte sie sich maßgeblich an Maslow (Motivationstheorie), Miller(Persönlichkeitstheorie), Symonds (psychoanalytische Theorie) und Sullivan(Persönlichkeitsentwicklung) und nutzte deren wichtigste verhaltenspsychologische undpsychoanalytische Theorien zur Entwicklung ihrer spezifischen Beschreibung vonKrankenpflege. Zu dieser Zeit stellte eine solche Art der Vorgehensweise in derWissenschaft ein Novum dar. Vor diesem Hintergrund stellte Peplau umfangreiche Beobachtungen in derpflegerischen Praxis an, um die alltagsweltlichen Erfahrungen von Pflegenden mit demVerständnis des symbolischen Interaktionismus auf allgemein gültige Hypothesenzurückführen zu können - ein methodisches Vorgehen, dass wir heute mit dem Begriffder Grounded Theory beschreiben würden. Peplau stellte in ihrer Theorie die Beziehungvon Pflegekraft und Patient in den Mittelpunkt und begründete dadurch die Schule derInteraktionstheoretiker/innen.

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