0

Die Moral in Tom Tykwers Heaven oder Gute Terroristen kommen in den Himmel

eBook

Erschienen am 11.06.2003, Auflage: 1/2003
CHF 19,50
(inkl. MwSt.)

Download

E-Book Download
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638193269
Sprache: Deutsch
Umfang: 20 S., 0.33 MB
E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2, Philipps-Universität Marburg (Fachbereich Medienwissenschaften), Veranstaltung: HS: Das Duo Tykwer/Griebe, Sprache: Deutsch, Abstract: Heaven ist der neueste Film von Tom Tykwer. Zum ersten Mal handelt es ichnicht um einen Autorenfilm, sondern um eine Auftragsarbeit. Er verfilmte dieHinterlassenschaft des 1996 verstorbenen polnischen Autorenmeisters KrystofKieslowski.Der Film handelt von Schuld, Sühne und Erlösung. Eine Frau will Gerechtigkeitund bestimmt Selbstjustiz als das geeignete Mittel. Der Anschlag misslingt undtötet vier Unschuldige. Die konventionelle Erwartungshaltung würde jetzt dieVerfolgung und den Kopf der Attentäterin verlangen. Keine Frage, eigentlichmüsste sie die Böse im Film sein. Aber dem ist nicht so. Der Film sympathisiertvon Beginn an mit der Frau, die vier unschuldige Leben ausgelöscht hat. Ihr Handelnwird nicht in Frage gestellt. So sieht es jedenfalls Die Welt in ihrer Ausgabevom 21.02.02 und behauptet etwas zynisch, nur gute Terroristen kämen in denHimmel (Mahrenholz, 21.02.02.).Aber ist dies wirklich so oder schlicht und einfach übertrieben? Wird das Handelnder tragischen Heldin des Filmes wirklich nicht in Frage gestellt und wird, wie derArtikel behauptet, das Thema des Filmes Schuld und Sühne wirklich nicht aufgegriffen?Mit dieser Reihe an Fragen versucht sich die Arbeit zu beschäftigen.Um zu einem aussagekräftigen Ergebnis zu gelangen, müssen die Strickmusterdes Filmes entschlüsselt werden. Zuerst soll untersucht werden, wie der Protagonistund Antagonist, im Film, Philippa und Vendice, dargestellt werden. Eine Analyseüber Darstellungsweise diese beider Figuren sollte Aufschluss über gewollteSympathien und Antipathien geben.Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit dem ersten misslungenen Anschlag.Anhand der Inszenierung und der Bildkompositionen soll untersucht werden,in wie weit das Attentat an sich verurteilt oder gut geheißen wird.In dem dritten und letzten Abschnitt soll die Frage geklärt werden, ob das ThemaSchuld und Sühne wirklich nicht aufgegriffen wird. Sollten keine Vorwürfe fürdie Taten zu entdecken sein, gäbe es natürlich auch keinen Nachweis für ein Bereuen.Gibt es aber doch einen Vorwurf, soll auch untersucht werden, in wie weitdie Attentäterin ihr Verhalten bereut.

Informationen zu E-Books

Individuelle Erläuterung zu E-Books