Beschreibung
Die Grundidee des Semantic Web ist die Erweiterung des gegenwärtigen Internets um einen semantischen Markup, also um eine semantische Strukturierung. Das Internet in seiner aktuellen Form bietet uns durch seine heterogene, dezentrale Struktur eine große Vielfältigkeit. Durch das Konzept der Hyperlinks bewegen sich Informationen im Web auf vielen Achsen. Also etwa von kommerziellen Seiten zu akademischen oder privaten. Unabhängig von dieser Vielfältigkeit beinhaltet das aktuelle Internet eine konzeptuelle Unzulänglichkeit. Diese liegt darin begründet, dass das Web im eigentlichen Sinne nur ein Transport- und Präsentationsmedium für Dokumente ist. Inhalte sind für Computer zwar lesbar, aber nicht "versteh- oder interpretierbar". Die Idee des Semantic Web, federführend u.a. von Tim Berners-Lee vorangetrieben, ist ein weitgehend dezentraler Aufsatz auf das aktuelle Internet, der dieses Manko beheben soll. Ein oft verwendeter Vergleich ist, dass man im aktuellen Web "von jedem beliebigem Dokument auf jedes beliebige andere Dokument verlinken" kann und im Semantic Web "Alles über Alles aussagen" kann.
Diese Arbeit beleuchtet zunächst diese Grundidee des Semantic Web sowie den Begriff der Ontologie in diesem Zusammenhang. Daraufhin werden die Technologien RDF und DAML+OIL vorgestellt und deren Konzepte beschrieben. Abschliessend werden knapp die Einsatzmöglichkeiten von Semantic Web-Methodiken im Bereich eLearning erörtert.
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