Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 3, Philipps-Universität Marburg (Kunstgeschichtliches Institut), Veranstaltung: Staatsdienst oder Kunstautonomie? Die Vorträge der Maler in der königlichen Akademie zu Paris, Sprache: Deutsch, Abstract: Giorgio Vasari (1511-1574), ein humanistisch gebildeter Maler und Baumeister, veröffentlichte um 1550 erstmals ein Werk, welches Geschichte und Kunst verbindet und versucht deren Entwicklung darzustellen. Er gilt daher als Begründer einer neuen Gattung und wird vom Wiener Kunsthistoriker und Quellenforscher Julius von Schlosser als Vater der Kunstgeschichte bezeichnet . Geschrieben ist das Werk aus seiner Sicht als Maler und richtet sich in erster Linie an Künstler. Er traf die Auswahl der ausgezeichnetsten Künstler selbst und beurteilt sie ohne andere Meinungen dazu einzuholen. Insofern handelt es sich nicht um ein kunstkritisches Werk. Vasaris Viten behandeln neben dem Leben der Künstler an sich auch Informationen zu ihren Werken. Warum diese aus heutiger Sicht nicht als Bildbeschreibungen bezeichnet werden können, soll anhand ausgewählter Beispiele aus seinem Buch dargelegt werden. Darüber hinaus soll untersucht werden, wie es sich mit den Bildbeschreibungen bei den nachfolgenden kunsttheoretischen Schriften von Bellori und Félibien verhält. Schlussendlich geht es um den jeweiligen Beitrag dieser unterschiedlichen Autoren, zur heutigen wissenschaftlichen Bildbeschreibung zu gelangen. Anfangs wird sich diese Arbeit allgemein mit dem Werk Vasaris beschäftigen um den Rahmen der Bildbeschreibungen darzustellen und um Vasaris Ansichten zur Kunst kennen zu lernen.
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