Beschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 2,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Schon vor dem 11. September 2001 war das touristische Wachstum aufgrund der allgemeinen Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage in Europa, Asien und Nordamerika gesunken. Die terroristischen Anschläge verschlimmerten die Lage für den Tourismus zusätzlich. Insgesamt wurden weltweit vier Millionen Touristen weniger als im Jahr 2000 verzeichnet, die Ausgaben der Deutschen für Auslandsreisen nahmen um 3 % ab. Auch die Aussichten der Reiseveranstalter für die nähere Zukunft wurden von Experten eher negativ eingestuft .
Für die gesamte Tourismusbranche war die Situation entsprechend schwierig; ein Grund, Maßnahmen zur Verbesserung anzugehen. Eine Aufgabe des Touristik-marketing ist die Gestaltung von Kommunikationsmaßnahmen, welche den Tourismus global vernetzen. In der Fremdenverkehrswerbung gilt der Katalog bzw. Prospekt als das klassische und wichtigste Werbemittel.
Der Reisekatalog dient neben seinen Werbe- und Informationsfunktionen auch dazu, ein bestimmtes Image zu vermitteln. Für die Imagekommunikation gibt es außerdem weitere Maßnahmen, so zum Beispiel Werbekampagnen, auf welche die Aufmerksamkeit des potentiellen Kunden/Touristen schon gelenkt werden soll, bevor er ein so spezielles Werbemittel wie den Reisekatalog rezipiert.
Images und Imagekommunikation sind für die Tourismusbranche zentrale Aspekte, da die Vorstellung eines Landes/einer Region einen starken Einfluss auf die Wahl einer Reise hat und es mit der steigenden Zahl der Angebote immer schwieriger und gleichzeitig wichtiger wird, sich als Land oder Region mit der eigenen Identität von der Konkurrenz abzuheben.
Von Forschungsinteresse ist hier, ob die allgemeinen, negativen Bilanzen in der Praxis wirklich den Einfluss hatten, den man vermuten sollte und somit spezielle PR- und Werbemaßnahmen ergriffen worden sind, um der schwierigen (touristischen) Lage zu begegnen. Weiterhin soll herausgefunden werden, welches Image der beworbenen Region vermittelt werden sollte und inwiefern es sich eventuell von einem vorigen unterscheidet.
Hier bietet es sich an, die Interessen der Werbefachleute den Inhalten von Reisekatalogen gegenüber zu stellen. Durch den Vergleich des erwünschten Images mit den in Reisekatalogen kommunizierten Imagethemen lässt sich klären, ob ein gemeinsamer Ansatz in unterschiedlichen Werbemaßnahmen zu finden ist.
Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit den oben genannten Aspekten bezogen auf das Fallbeispiel Andalusien.
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