Beschreibung
Dieses Buch widmet sich der visuellen Kommunikation im deutsch-tschechischen Begegnungsraum in Vergangenheit und Gegenwart. Nicht nur die Medien Fotografie, Karikatur, Werbegrafik, Bildband und Dokumentarfilm werden in den Blick genommen, sondern auch die jeweiligen Urhebenden sowie die Archive, Verlage, Wirtschaftsunternehmen und Ausstellungshäuser, die sie bewahren und präsentieren. Anhand von ethnologischen, geschichts- und medienwissenschaftlichen Ansätzen wird untersucht, wie Bildmedien und -institutionen aktiv Einfluss auf die gegenseitige Wahrnehmung von Deutschen, Tschechen und „Sudetendeutschen“ nehmen.
Autorenportrait
Sarah Scholl-Schneider, Studium der Politikwissenschaft, West- und Südslawistik und Volkskunde an den Universitäten Regensburg und Brünn/ Brno. Dissertation über die tschechische Remigration nach 1989. Bis 2020 Juniorprofessur für Kulturanthropologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, seitdem stellv. Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz.
Hildegard Schmoller, Studium der Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Wien und der Karls-Universität Prag. Tätig als freiberufliche Historikerin, Dokumentarfilmerin und Übersetzerin (cz-de). Mitglied der Ständigen Konferenz österreichischer und tschechischer Historiker.
Theresa Langer-Asam, Studium der Sprachen, Wirtschafts- und Kulturraumstudien an der Universität Passau und der Masaryk-Universität in Brünn/Brno. Freiberufliche Historikerin und Übersetzerin. Assoziierte Wissenschaftlerin am Leibniz-Institut für Bildungsmedien in Braunschweig und Mitglied der Gemeinsamen Deutsch-Tschechischen Schulbuchkommission.