Beschreibung
Obwohl Komik und Behinderung gerade in den Künsten immer wieder zusammentreffen, gibt es so gut wie keine theoretisch und methodisch fundierten Auseinandersetzungen mit dieser Thematik in den Literatur-, Kultur- oder Sozialwissenschaften. Gerade im Kontext von Inklusionsdiskussionen jedoch sind Fragen nach dem Potential des Lachens und der Komik, aber auch nach deren Ambivalenz im Zusammenhang mit Behinderung von weitreichender Bedeutung. Der vorliegende Band unternimmt eine Bestandsaufnahme möglicher Theorien und Analysekonzepte anhand konkreter Einzelanalysen. Die Autor:innen vertreten die Sozial-, Erziehungs-, Literatur-, Kultur-, Medien-, Theater- und Filmwissenschaften.
Autorenportrait
Susanne Hartwig ist Inhaberin des Lehrstuhls für Romanische Literaturen und Kulturen an der Universität Passau. Sie lehrt und forscht im Bereich Theater und Film, Ethik und Literatur sowie Disability Studies mit literatur-, theater- und filmwissenschaftlichen Ansätzen. Sie ist Herausgeberin des ersten deutschsprachigen Handbuchs zum Thema „Behinderung“ mit kulturwissenschaftlicher Schwerpunktsetzung.