Beschreibung
Was ist der Mensch? Diese Frage stellt sich angesichts von Verführbarkeit, Totalitarismus und Barbarei im 20. Jahrhundert mit großer Dringlichkeit. Die Analyse menschlicher Existenz spielt deshalb für den Religionsphilosophen Eugen Biser (1918 bis 2014) eine fundamentale Rolle.
Wo liegen religiöse Potentiale des Einzelnen? Was vermag therapeutische Theologie? Welche Möglichkeiten des Menschseins eröffnen sich im 21. Jahrhundert? Um solche Fragen zu beantworten, führte ein Berliner Symposium Forscherinnen und Forscher, Wissenschaftler, Künstlerinnen und Politiker zusammen, um mit Blick auf Eugen Biser die Zeichen der Zeit geistesgegenwärtig zu deuten.
Autorenportrait
Thomas Brose ist Philosophieprofessor in Berlin. Er war aktiv in der Friedlichen Revolution 1989 und ist im Religionsdialog der Hauptstadt engagiert. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Religionsphilosophie und Anthropologie, Literatur und Religion, Katholizismus-, Biser-, Guardini- und Großstadtforschung. Er ist Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.
Philipp W. Hildmann ist Experte für Religionspolitik und Antisemitismus. Er leitet das Kompetenzzentrum Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Interkultureller Dialog bei der Hanns-Seidel-Stiftung. Er ist Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.