Beschreibung
Die Beiträge des Kongresses mit dem Titel
nähern sich dem populärsten Werk der Brüder sowohl literatur- und sprachwissenschaftlich als auch aus Sicht der Kinder- und Jugendliteratur, Psychologie und Pädagogik, Medienwissenschaft und interkulturellen Rezeptionsforschung.
Autorenportrait
Claudia Brinker-von der Heyde, Germanistin/Mediävistin an der Universität Kassel.
Holger Ehrhardt, Germanist an der Universität Kassel.
Hans-Heino Ewers, Germanist/Kinder- und Jugendliteraturforscher an der Goethe-Universität Frankfurt a. M.
Annekatrin Inder, Germanistin an der Universität Kassel.
Rezension
«Die editorische Sorgfalt und das große Ausmaß der vorliegenden Publikation, aus dem ihre Mannigfaltigkeit und Heterogenität herrühren, beeindrucken.»
(Katarzyna Grzywka, Fabula. Zeitschrift für Erzählforschung Band 57 Heft 1/2 2016)
«Es ist den Herausgebern der beiden Bände [...] auf vorbildliche Weise gelungen, eine denkbar große Vielfalt an Gegenständen, Methoden und Erkenntnisinteressen mit Blick auf die Kinder- und Hausmärchen sowie angrenzende Werke der Grimms in zwei gut organisierten, redaktionell gründlich bearbeiteten und leserfreundlich eingeführten Bänden zusammenzuführen.»
(Kaspar Renner, Zeitschrift für Germanistik XXVII – 1/2017)
Inhalt
Inhalt: Teil 1: Heinz Rölleke: Die
der Brüder Grimm und ihre Beiträger – Luisa Rubini Messerli: Lolivetta, Straparola und die Brüder Grimm – Ingrid Oesterle: Zeit - Zeiten - Erinnerung in Märchen Goethes und der Frühromantik – Wolfgang Bunzel: Kooperation und Konkurrenz - oder: Das Ende einer Freundschaft. Clemens Brentano und die Brüder Grimm im auktorialen Wettstreit um das «romantische» Märchen – Isamitsu Murayama: Zur Visualisierung einer Landschaft der «Naturpoesie» - die Brüder Grimm und Philipp Otto Runges Konzept einer «neuen Landschaft» – Francesco Forlin: Gegen die Moderne. Zeit und Geschichte bei den Brüdern Grimm – Engy El Sawaf: Zur Frage der orientalischen Vorlagen und Quellen der Grimm’schen Märchen: Ein Vergleich zwischen
(KHM 31) und der
aus
AlmutBarbara Renger: Religion als Substrat und Zugabe: Die
der Brüder Grimm im Spannungsfeld von Bedeutungsentleerung und -aufladung – Sabine Gruber: «eine ganz eigene Welt poetischer Schönheit» - die Rezeption von Vuk Karadži?s
im Freundeskreis der Brüder Grimm – Lothar Bluhm: Die
zwischen Philologie und Spekulation. Möglichkeiten und Grenzen der Forschung – Ruth B.Bottigheimer: Stimmen aus der Vergangenheit – Dorothee Ostmeier: Politik des Wunderbaren: Nationale Identität und Utopie in ausgewählten Werken der Brüder Grimm – Günter Oesterle: Mythen und Mystifikationen oder das Spiel von simulatio und dissimulatio in den
der Brüder Grimm – Hartwig Frankenberg: Rituale als narrative Organisatoren in den Märchen der Brüder Grimm – Joachim Theisen: Kausalität nach Gesetzen des Märchens. Mittelalterliches und märchenhaftes Erzählen – Joanna Gospodarczyk: Das Hässliche in den Märchen der Brüder Grimm anhand der
von Karl Rosenkranz – Willem de Blécourt: The Witches of the Brothers Grimm – Urte Helduser: Behinderung als Märchen. Die
der Brüder Grimm im Kontext des MonstrenWissens um 1800 – Cornelia Ilbrig: Juden und Schneider: Integration und Ausgrenzung durch Stereotypenbildung in Clemens Brentanos romantischen Märchen – Nikolas Immer: Leibspeisen. Zur Inszenierung und Funktionalisierung von Ernährung in den
Dorota Michu?ka: Grimm’s
and Katarzyna Kotowska’s
as Stories about «Taming» Through Love – Corona Schmiele:
Oder: Wie man wird, was man ist – Andreas Beck: Die «Gattung Grimm» wird zum «Volksmärchen» – Ludwig Richters Illustrationen zu Johann Carl August Musäus’
Regina Freyberger: Märchenarabesken. Eugen Napoleon Neureuther (1806?1882) – Jasmin Schäfer: Das Rotkäppchen im Interieur. Robert Julius Beyschlags gemaltes Märchen nach den Brüdern Grimm – Rainer Zuch: Das Bild vom Märchen. Otto Ubbelohdes Illustrationen zur Jubiläumsausgabe der
der Brüder Grimm 1907-1909 – Burkhard Kling: Künstler illustrieren die Märchen der Brüder Grimm – Gundel Mattenklott: Märchenbilderbücher der Gegenwart. Inszenierungen, Konzeptionen und Strategien – Hiroko Nishiguchi: Zur Geschichte der Illustrationen der
in Japan um 1900 – Kristin Eckstein: Deutsche Erzählungen, japanische Ästhetik: Die Transkulturalität der
anhand
Mareile Oetken: Schneewittchen schrecklich schön. Benjamin Lacombes