Beschreibung
Der Autor dieser Arbeit untersucht umfassend die zentralen Auswirkungen ausländischer Beweissicherungsverfahren auf den Prozess im Inland (Hemmung der Verjährung, entgegenstehende Rechtshängigkeit, Verwertbarkeit der Ergebnisse). Dogmatisch handelt es sich um eine Frage der internationalprivatrechtlichen Substitution. Zunächst ermöglicht die Darstellung exemplarisch ausgewählter europäischer Beweissicherungsverfahren einen Überblick über deren Diversität. Die Arbeit behandelt sodann die internationale Zuständigkeit und erarbeitet die allgemeinen und besonderen Voraussetzungen, die ein ausländisches selbständiges Beweisverfahren erfüllen muss, um im Inland berücksichtigt werden zu können.
Autorenportrait
Andreas Holzgreve studierte Rechtswissenschaft in München und Paris. Er erlangte das Erste Staatsexamen und die maîtrise en droit. Das Rechtsreferendariat absolviert er am Oberlandesgericht München. Er wurde an der Ludwig-Maximilians-Universität München zum Dr. jur. promoviert.