Beschreibung
Die Energiewende in Deutschland und die Errichtung einer europäischen Energieunion erfordern einen zügigen Ausbau des Stromübertragungsnetzes und dessen Interkonnektion. Eine wesentliche Rolle spielt hierbei das vorhandene Planungsrecht. Dieses befindet sich auf nationaler Ebene seit dem Jahr?2011 vornehmlich im EnWG sowie NABEG und auf Unionsebene im 3.?Binnenmarktpaket sowie in der Verordnung (EU) Nr. 347/2013. Der Autor betrachtet die Effektivität dieser nationalen und unionsrechtlichen Vorgaben. Zugleich wirft dies die Frage nach dem notwendigen Planungsrecht auf, so dass er konkrete Gesetzgebungsvorschläge unterbreitet und dadurch ein Beitrag zum rechtspolitischen Diskurs entsteht.
Autorenportrait
Matthias Schöpf studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Bayreuth sowie Exeter (UK) mit den Abschlüssen Wirtschaftsjurist (Univ. Bayreuth) und LL.M. (Exeter). Er war Stipendiat der Hanns-Seidel-Stiftung und absolvierte sein Rechtsreferendariat im OLG-Bezirk Nürnberg. Er ist Richter in einer Zivilkammer des Landgerichts Nürnberg-Fürth.