Beschreibung
Die Autorin analysiert die Unterschiede und Parallelen zwischen grob unverständigen und abergläubischen Versuchs- bzw. Rücktrittshandlungen. Sie befasst sich mit der Frage, ob die in der Strafrechtswissenschaft und Rechtsprechung propagierte Ungleichbehandlung gerechtfertigt ist oder in einem modernen Strafrecht ein Umdenken angezeigt ist.
Autorenportrait
Martina Oberhofer studierte Rechtswissenschaft an der LMU München und war dort am Lehrstuhl für Strafrecht tätig. Sie wurde an der juristischen Fakultät der LMU München promoviert.
Inhalt
Inhalt: Grob unverständiger Versuch – Grund der Besserstellung – Nomologische und ontologische Irrtümer – Qualitative und quantitative Irrtümer – Abergläubischer oder irrealer Versuch – Dogmatische Ansätze zur Begründung der Straflosigkeit – Gründe für Ungleichbehandlung von Aberglauben und Unverstand – Unverstand und Unrecht – Aberglaube und Gesellschaft – Aberglaube und Unverstand in der Rücktrittssituation und im Rechtsvergleich.