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Die Rezeption der Gestaltpsychologie in Robert Musils Frühwerk

Dawidowski, Christian
Erschienen am 30.07.2015, Auflage: 1. Auflage
CHF 114,30
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631668399
Sprache: Deutsch
Umfang: 336
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm
Einband: Gebunden

Beschreibung

Im Mittelpunkt des Buches steht die Analyse der Wechselwirkung zwischen Robert Musils Frühwerk und der Gestaltpsychologie. Der österreichische Schriftsteller gilt als Wanderer zwischen den Welten der Wissenschaft und der Literatur. Er emanzipiert sich von der wissenschaftlichen Psychologie und setzt ihr eine auf psychologischen Erkenntnissen basierende Poetologie entgegen, in der besonders die Erkenntnisse der Gestalttheoretiker literarisch verarbeitet werden. In diesem Prozess, dessen Endpunkt der 'Mann ohne Eigenschaften' darstellt, kommt dem Frühwerk eine besondere Bedeutung zu. Karen Brüning zeigt auf, wie Musil hier erstmals literarische Zugänge zu einem eigentlich psychologischen Erkenntnisinteresse erarbeitet: der Definition der Seele.

Autorenportrait

Karen Brüning studierte Germanistik und Romanistik an der Universität Osnabrück und der Université de Lausanne.

Inhalt

Inhalt: Robert Musil und die Wissenschaft der Seele – Die Wurzeln der Gestaltpsychologie (Carl Stumpf, Ernst Mach) – Zwischen Wissenschaft und Dichtung («Die Verwirrungen des Zöglings Törleß») – Negierung des Kausalzusammenhangs («Vereinigungen») – Seelische Gestalten («Drei Frauen») – Musils Literatur als diskursives Element.

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