Beschreibung
Das Buch unternimmt den Versuch einer Verbindung von Sprachwissenschaft und Literaturwissenschaft. Textlinguistik, Gesprächsanalyse, Dialektologie, Diskurssemantik und Bildlinguistik werden mit literarischer Hermeneutik, Erzähltheorie, Motivanalyse und Vergleichender Literaturwissenschaft verknüpft.
Autorenportrait
Jochen A. Bär ist Professor für Germanistische Sprachwissenschaft an der Universität Vechta.
Jana-Katharina Mende ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Vechta.
Pamela Steen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Leipzig.
Inhalt
Inhalt: Ulla Fix:
Braucht die Germanistik eine germanistische Wende? – Ulrich Breuer:
Philologie! Zwei Ergänzungen – Andreas Gardt:
Text und Erkenntnis – Matthias Attig:
Faktizitat als Schein. Peter Szondis Hermeneutik und die Korpuslinguistik – Leonhard Herrmann/Beat Siebenhaar:
Fiktive Sprachen. Wie der Dialekt in die Literatur kommt - ein dialektologisch-literaturwissenschaftliches Lehr- und Forschungsprojekt – Stefan Tetzlaff:
Pop, Klassik und das Allgemeingültige - Überlegungen zur literaturwissenschaftlichen Anwendung der Markiertheitstheorie – Jochen A. Bär:
Literarische Wortverbundanalyse. Ein literaturlinguistischer Interpretationsansatz am Beispiel des Gewitter-Motivs in Thomas Manns «Tod in Venedig» – Jana-Katharina Mende:
Die Pariser Vorlesungen Adam Mickiewiczs als Literatur oder Voraussetzungen für eine literaturlinguistische Diskurssemantik am Beispiel der
– Svend F. Sager:
Bildlinguistik und Comic. Brückenschlage zwischen Linguistik, Literatur- und Bildwissenschaft – Pamela Steen:
«Mannliche (Maul-)Helden». Archetypische Identitätskonstruktion in Alltagserzählungen – Matthias Attig/Katharina Jacob:
Temporale Perspektivierung und Vermittlung von fiktionalem und faktualem Sprechen – Nina Kalwa:
Emotionen in literarischen Texten: Eine sprachwissenschaftliche Analyse – Florian Schmid:
Pragmatische Profile. Zur dialogischen Faktur des Fastnachtspiels von Salomon und Markolf des Hans Folz – Susanne Warda:
Gespräche über den Tod. Reformatorische Sterbebüchlein als literaturlinguistischer Forschungsgegenstand – Urte Stobbe: Semantische und narratologische Implikationen von
und
in Eichendorffs
–
Jessica Weidenhöffer:
Die Kinder- und Volks(?)märchen der Bruder Grimm. Märchen und nationale Identität in deutschsprachigen Diskursen des 19. Jahrhunderts – Lars Bülow:
Linguistische Kompetenz als Voraussetzung strukturaler Textanalyse zur Entschlüsselung komplexer literarischer Werke am Beispiel Herta Müller.