Beschreibung
Die Studie beschäftigt sich mit dem Gebrauch von Runen in der Szene des Black Metal. Soziolinguistische, diskursanalytische und sozialsemiotische Methoden zeigen, wie Runen im Szenestil als Ausdruck bestimmter Identitäten inszeniert werden. Auf Basis empirischer Daten ergibt sich so ein Verständnis für die soziale Indexikalität von Schriftgestalt.
Autorenportrait
Florian Busch ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medien und Kommunikation und am Institut für Germanistik an der Universität Hamburg. Seine Forschungsinteressen liegen insbesondere in der Soziolinguistik, Schriftlinguistik sowie der Mediensemiotik.
Rezension
«For the runologist interested in engaging with modern runic practices, Busch's work offers an intriguing insight into a subculture based on sound methodology, and a
useful point of reference for future studies in this area.»
(Martin Findell, Futhark 7/2016)
Inhalt
Inhalt: Schriftlichkeit als soziolinguistischer Forschungsgegenstand – Enregisterment von skripturalen Ressourcen – Skripturale Variation in Subkulturen – Moderner Gebrauch von germanischen Runen – Metaskripturale Diskurse über Runen – Runen in den Artefakten des Black Metal.