Beschreibung
Das Buch beschäftigt sich mit der Beschränkbarkeit der Organspendeerklärung. Es wird die Möglichkeit der Lebend- und Leichenspende von Organen an einen bestimmten Empfänger untersucht und gezeigt, dass § 9 Abs. 2 S. 3 TPG wegen fehlender Einflussnahmemöglichkeit des Spenders bez. des Spendeempfängers gegen dessen Selbstbestimmungsrecht verstößt.
Autorenportrait
Martina Resch studierte Rechtswissenschaften und Medizin-Ethik-Recht an der Universität Halle-Wittenberg. Sie war geprüfte Rechtskandidatin im Deutschen Bundestag, bevor sie ihr Rechtsreferendariat in Münster mit Stationen in Düsseldorf und Bangkok absolvierte. Derzeit ist sie als Juristin bei der Ärztekammer Niedersachsen tätig.
Inhalt
Inhalt: Subsidiarität und begrenzter Empfängerkreis der Lebendspende – Lösungsansätze zur Erhöhung der Spendebereitschaft – Gerichtete Lebendspende – Begrenzter Empfängerkreis nach dem TPG – Gerichtete Leichenspende – Beschränkung der Einwilligung in die Organentnahme auf einen bestimmten Empfängerkreis bzw. Empfänger – Diskriminierende Beschränkungen – Einschränkungen zum Ablauf der Organentnahme – Rechtsfolgen einer unwirksamen Bedingung – (Postmortal) fortwirkendes Selbstbestimmungsrecht und Gleichheitsgrundsatz.