Beschreibung
Inspiriert durch jüngere Ansätze transkultureller Transferforschung, widmet sich das Buch der Konstruktion einer «Referenzgesellschaft». Es analysiert die Rezeption preußisch-deutscher Modelle der Bildungs- und der Militärorganisation in Chile im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert und deren Rolle als Katalysatoren einer Nationalstaatsbildung.
Autorenportrait
Cristina Alarcón ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Historische Bildungsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Inhalt
Inhalt: Konstruktion von Referenzgesellschaften und Nationalstaatsbildung – Schule und Militär im Nationalstaat – «Deutsche Reform» und «Preußische Reform» – Schlüsselinstitutionen und ihre intellektuellen Väter – Lehrer und Offiziere – Sozialer Aufstieg, Klassenkonflikt und neuer Ethos – «Dienstpflichtigkeit» steht vor «Schulpflichtigkeit» – Vom Rezipienten zur indigenen Referenzgesellschaft.