Beschreibung
Das mythische Szenario hatte mit seinen archaischen Jenseitsvorstellungen schon in der Antike eine übertragene philosophisch-psychologische Deutung provoziert, die sich insbesondere an Vergils
anschließen konnte. Die Untersuchung verdeutlicht dies anhand von Zeugnissen aus Dichtung und paratextueller Überlieferung bis hin zu Dantes
.
Autorenportrait
Petra Korte studierte ab 1999 Mittellateinische und Klassische Philologie sowie Mittlere Geschichte an der Universität Münster und war ebendort von 2008 bis 2011 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Mittellateinischen Seminar und im Exzellenzcluster ‘Religion und Politik in den Kulturen der Vormoderne und Moderne’. Seit Abschluss der Promotion 2011 ist sie im DFG-Editionsprojekt zu Bartholomäus Anglicus, ‘De proprietatibus rerum’, beschäftigt.
Inhalt
Inhalt: Das Ausgangsproblem: Hades - Hölle - Inferno – Zwischen Allegorie und Superstition: Der Hades in der Spätantike – Annäherung der Bildwelten: Die Unterwelt in der karolingischen Literatur – Das Infernum in der hochmittelalterlichen Dichtung und Kommentierung: Re-Poetisierung, Re-Mythisierung, Re-Episierung – Die Unterwelt in den
-Kommentierung: Paradigmenwechsel mit Ovid – Die antike Unterwelt in Dantes
im Spiegel der frühen Kommentare.