Beschreibung
Im Zeitalter der Globalisierung und der Massenmigration finden Themen interkultureller Begegnung immer mehr Raum in aufwendigen Filmproduktionen. Auch in der deutschen Filmproduktion lassen sich in den letzten Jahren immer mehr Migrationsfilme wegen ihres neuartigen Umgangs mit der Frage der kulturellen Identität und der kulturellen Wechselwirkung feststellen. Diese Arbeit versucht, die Verbindung zwischen interkultureller Erziehung bzw. Bildung und Migrationsfilmen zu untersuchen. Es soll aufgezeigt werden, dass die Auseinandersetzung mit Migrationsfilmen eine gute Möglichkeit bietet, interkulturelle Erziehung zu fördern. Das Konzept geht nicht von einer ethnischen oder national definierten Lerngruppe aus, sondern von dem zu vermittelnden Inhalt. Daher ist es ein eher offenes Konzept, das im Prinzip auf verschiedene Bereiche interkultureller Erziehung und Bildung übertragen werden kann, sei es im DaF-Unterricht, sei es als Erziehungsprogramm, sei es als interkultureller Trainingskurs.
Autorenportrait
Jingqian Kong hat an der Technischen Universität Berlin im Fachbereich Deutsch als Fremdsprache promoviert und arbeitet zur Zeit als Dozentin für Deutsche Sprache und Literatur an der deutschen Fakultät der Fudan Universität in Shanghai.
Inhalt
Inhalt: Migrationsfilme als Medium interkultureller Erziehung und Bildung – Antirassistische Bildung – Identitätsbildung – Interkulturelle Filmanalyse.