Beschreibung
Die Beiträge dieses Bandes zur symbolistischen Lyrik, zum naturalistischen, modernen und postmodernen Roman, aber auch zu Philosophie und Moralistik, lassen die Stadt als Dispositiv der Literatur zutage treten. Sie verhandeln dessen Hybridität und Heterogenität, sie reflektieren es als Produktions- und Rezeptionsstätte von Literatur, Philosophie und Kritik.
Autorenportrait
Sven Thorsten Kilian, Studium der Romanistik und Komparatistik in Berlin und Paris; Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Promotion zu den Romanen Louis-Ferdinand Célines an der Universität Potsdam; lehrt zur Zeit an der Freien Universität Berlin und arbeitet an einem Habilitationsprojekt zum Theater der Frühen Neuzeit.
Inhalt
Inhalt: André Weber: Die Stadt und der Nebel. Zur ästhetischen Funktion eines Bildgefüges in
von Charles Baudelaire – Inga Baumann:
Die symbolistische Stadtwahrnehmung zwischen Schock und Utopie. (Baudelaire, Verlaine, Verhaeren, Rimbaud) – Judith Stein: Die Stadt als Mörderin.
(1865) von Edmond und Jules de Goncourt – Thomas Edeling: Der Städter als Treibgut. Urbane Passivität in Julien Greens
– Sven Thorsten Kilian: Montaigne in der Stadt. Imagination zwischen
und
in « De la vanité » (III,9) – Luca Viglialoro: Die Erfahrung des
. Versuch über das dekadente Schreiben bei Cioran.