Beschreibung
Ungarns neue Verfassung von 2011 ist im In- und Ausland umstritten. Dieser Band gibt eine Einführung in die neue Verfassungsordnung und ihre Vor- und Nachteile. Ein Schwerpunkt liegt auf den Brüchen und Kontinuitäten zwischen alter und neuer Ordnung sowie auf dem Abbau liberaler zugunsten der Stärkung illiberaler, an den Kádárismus erinnernder Elemente. Neben der Verfassung werden das Einführungsgesetz, die Ausführungsgesetze und die Verfassungsrechtsprechung sowie die rechtspolitischen und -wissenschaftlichen Debatten berücksichtigt. Der Band enthält eine Übersetzung des neuen Grundgesetzes, einen Textstufenvergleich über die Entwicklung der alten Verfassung von der Wende bis 2011 und Konvergenztabellen, die zeigen, welche Normen in beiden Dokumenten vergleichbare Regelungen beinhalten.
Autorenportrait
Herbert Küpper, geboren 1964; 1983-1989 Studium der Rechtswissenschaft in Köln und London; 1997 Promotion, 2002 Habilitation im Staats- und Verwaltungsrecht, Völkerrecht und Ostrecht; seit 2003 Wissenschaftlicher Referent und seit 2004 Geschäftsführer des Instituts für Ostrecht München; Honorarprofessor der Deutschsprachigen Andrássy Gyula Universität und Lehrbeauftragter an den Juristischen Fakultäten in Budapest (ELTE), Pécs und Szeged.
Rezension
«Das Buch kann uneingeschränkt empfohlen werden.»
(Michael Pießkalla, Ungarn-Jahrbuch 32 2014/2015)
Leseprobe
Leseprobe
Inhalt
Inhalt: Verfassunggebung – Aufbau und Textqualität – Ideologischer Gehalt und Wertesystem – Die Sprache des Grundgesetzes – Staatsgrundsätze – Finanzverfassung – Grundrechte – Staatsorganisation – Rechtsquellensystem.