Beschreibung
Grenzgänger zwischen Deutschland und der Schweiz unterliegen regelmäßig in beiden Staaten der Einkommensteuer. Mit seinem Art. 15 a enthält das DBA D-CHE für Grenzgänger eine eigene Vorschrift für den Ausgleich dieser Doppelbesteuerung. Die Anwendung dieser Norm bereitet bei verschiedenen Fallkonstellationen in der Praxis jedoch immer wieder erhebliche Schwierigkeiten. In dieser Arbeit werden im Wege der Auslegung des Art. 15 a DBA D-CHE adäquate Lösungen für diese problematischen Sachverhalte erarbeitet. Darüber hinaus wird in einem zweiten Schritt die Sonderbehandlung von Grenzgängern in Doppelbesteuerungsabkommen auf ihre Aktualität und Funktionalität hin beleuchtet.
Autorenportrait
David Karl Mattern, 1982 in Herdecke geboren, studierte von 2002 bis 2007 Rechtswissenschaften an der Universität Trier. 2008/2009 absolvierte er seinen Master of Laws (LL.M.) an der University of Stellenbosch (Südafrika). Seine Promotion schloss er 2011 an der Universität Trier ab. Seit Anfang 2011 befindet der Autor sich im Referendariat in Hamburg.
Inhalt
Inhalt: Entstehung der Doppelbesteuerung bei Grenzgängern – Vermeidung der Doppelbesteuerung bei Grenzgängern – Praktische Probleme bei der Bestimmung der Grenzgängereigenschaft – Maßstab für die Auslegung von Normen eines Doppelbesteuerungsabkommens – Legitimität steuerlicher Sonderregelungen für Grenzgänger und Untersuchung einzelner Tatbestandsvoraussetzungen. Inhaltsverzeichnis