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Die Kohärenzstörung in Jeremia 35,8-10

Eine exegesegeschichtliche Studie

Erschienen am 27.09.2011
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631620939
Sprache: Deutsch
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm
Einband: Gebunden

Beschreibung

Die Studie widmet sich der Frage, wieso viele moderne katholische und protestantische Übersetzungen von Jeremia 35,8-10 durch eine Kohärenzstörung entstellt sind. Diese erschien zum ersten Mal in der vorlutherischen Bibel (Straßburg, 1466). Die Zürcher Prädikanten und Huldreich Zwingli nahmen sie in die Zürcher Prophetenbibel (1529) auf, und so gelangte sie über die Zürcher Bibel (1531) in die englischen Bibeln des 16. Jahrhunderts. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eroberte sie immer mehr protestantische und katholische und sogar manche jüdische Wiedergaben der Verse 8-10. Ihre Blütezeit erlebte sie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Leider findet sie sich noch immer in einigen Bibelübersetzungen des 21. Jahrhunderts.

Autorenportrait

Herbert Migsch, geboren 1941, studierte katholische Theologie und Judaistik an der Universität Wien. Er gab von 1971 bis 2002 Religionsunterricht und verfasste mehrere wissenschaftliche Publikationen zum Jeremiabuch.

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