Untersuchungen zu den Erzählungen von der Erscheinung des Auferstandenen in den synoptischen Evangelien sind in der exegetischen Forschung vielfach vertreten. Gleichwohl ist es dem Autor gelungen, mit einer neuen Fragestellung und unter einer neuen Perspektive neue Einsichten für die Exegese und die Theologie in den wissenschaftlichen Diskurs einzubringen. Die Arbeit nimmt die erzähltheoretischen Aspekte auf und verbindet sie mit den traditionellen exegetischen Methoden. Die exegetische und die literaturwissenschaftliche Literatur wird in großer Breite behandelt und kritisch diskutiert, wobei sowohl ältere wie auch neueste Publikationen Berücksichtigung finden. Der methodische Ansatz der Rezeptionsorientierung trägt ganz wesentlich zum besseren Verstehen der Texte bei.

Young-in Kim, geboren 1965; Pastor der Manrihyun Kirche in Seoul (KEHC); Dozent an der Seoul Theological University in Bucheon (Süd-Korea).

Inhalt: Die sekundären Erscheinungsberichte als Rezeptionsprozess des offenen Markusschlusses – Der rezeptionstheoretische Ansatz – Die Geographie der Rezeption – Die Erscheinungserzählungen in der mattäischen «inclusive story» als Aufforderung zum Perspektivwechsel – Was Matthäus in seiner Narrative inkludiert. Inhaltsverzeichnis