Beschreibung
Angesichts gravierender gesellschaftlicher Herausforderungen, etwa vor dem Hintergrund der demographischen Veränderungen, des Klimawandels oder der Energiekrise, ändern sich die Ansprüche an den Raum. Es entstehen sich überlagernde und konkurrierende Nutzungsansprüche. Hier kommt die Raumplanung ins Spiel. Sie versucht, die unterschiedlichen Nutzungsinteressen und Schutzgüter zu koordinieren bzw. so weit wie möglich miteinander in Einklang zu bringen. Ihr zur Seite stehen die Fachplanungen, die zur Erfüllung ihrer Aufgaben wiederum eigene Befugnisse haben und mit dem überfachlichen Koordinationsauftrag der Raumplanung häufig in einem Spannungsverhältnis stehen. Es stellt sich daher die Frage, wie eine zeitgemäße und sachgerechte Umsetzung des Koordinationsauftrags der Raumplanung gestaltet werden kann. Ergeben sich aus den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen neue Erfordernisse für die Koordination räumlicher Planung? Wie sollte und könnte Koordination in Zukunft aussehen, damit sie von den Fachplanungen nicht als Bevormundung, sondern als Unterstützung ihrer Aufgaben verstanden wird?
Autorenportrait
Dietmar Scholich, Prof. Dr.-Ing., Dipl.-Ing.; Generalsekretär der Akademie für Raumforschung und Landesplanung – Leibniz-Forum für Raumwissenschaften (ARL®); Stellv. Vorstandsvorsitzender des Kompetenzzentrums für Raumforschung und Regionalentwicklung in der Region Hannover e.V.
Peter Müller, Dipl.-Ing.; Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Geschäftsstelle der Akademie für Raumforschung und Landesplanung – Leibniz-Forum für Raumwissenschaften (ARL®).
Inhalt
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